Goodbye Frühling in Deutschland – Hallo kanadischer Winter!

Nach einer aufregenden Zeit kurz vor der Abreise, sind wir und unser Landy nun in Kanada „gelandet“ – mitten im Winter!

Reykjavik Stopover

Pünktlich zu unserem Abflug von München wurde das Wetter so richtig schön stürmisch und schlecht, was meine ohnehin schon latent vorhandene Flugangst nicht gerade gebessert hat. Aber was für eine Aussicht erwartete uns über Island! Strahlend blauer Himmel und eine schneebedeckte Insel! Schon vom Flugzeug aus waren wir hin und weg und unser eingelegter Zwischenstopp in Reykjavik hat uns restlos überzeugt, dass wir unbedingt nochmal wieder kommen müssen – und zwar für länger! Über Airbnb hatten wir ein Zimmer bei unglaublich liebenswürdigen Leuten, die uns (und unser vieles Gepäck) vom Bus abgeholt, in die Stadt gefahren (inkl. Stadtrundfahrt) und auch sonst alles getan haben, damit wir uns wohl fühlen – wie zu Hause eben! An unserem 1 Tag in Island hatten wir dann auch noch bestes (Winter)wetter, was unseren Stadtbummel durch Reykjavik zu einem besonders tollen Erlebnis gemacht hat.

Nova Scotia versinkt im Schnee!

Dieser Winter war/ist für  Kanadas Osten der heftigste seit mindestens 30 Jahren – und so wundert es uns nicht, dass bei unserer Ankunft in Halifax noch meterweise Schnee liegt. Und es hört noch nicht auf – heute Morgen war wieder alles frisch verschneit und Schaufel und Schneefräse kamen zum Einsatz.

Nach einem gemütlichen Osterfest (draußen schaut es eher aus wie Weihnachten), konnten wir heute auch endlich unseren Land Rover vom Hafen abholen. Da wir pünktlich am Karfreitag angekommen sind, mussten wir uns ein paar Tage gedulden. Wir waren schon ein wenig aufgeregt, aber sämtliche „Probleme“, die es vielleicht beim Zoll hätte geben können, stellten sich als nichtig heraus und alles lief sehr einfach, freundlich und ohne irgendwelche Schwierigkeiten ab. (An dieser Stelle nochmal vielen Dank an SeaBridge! Wir haben uns dort gut betreut gefühlt und immer ein offenes Ohr für individuelle Fragen und Bedürfnisse  gefunden.) So konnten wir freudig unseren gut verschneiten Landy in Empfang nehmen und geniessen jetzt ersteinmal die Zeit mit Gary’s Familie bevor wir in Richtung Neufundland aufbrechen. Ehrlich gesagt lachen uns die Leute hier aus, wenn wir erzählen, dass wir bald dorthin wollen. Dort sei noch viel mehr Schnee als hier und die Fähre sei diesen Winter auch schon im Eis stecken geblieben (was sie aber, falls das nochmal passieren sollte, sehr lohnenswert für unseren Blog fänden)…Wir werden sehen.