Frühling in Südkalifornien

(09. – 26. Februar 2016)

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften 20 °C verlassen wir Las Vegas und machen uns zum 2. Mal auf in Richtung Kalifornien. Auf der US 95 geht es im äußersten Süden Nevadas entlang der berühmt berüchtigten Area 51. Natürlich sind wir gespannt auf diese Region und versuchen angestrengt etwas zu erspähen. Doch sehen wir nichts als Wüste – kein Anzeichen von Außerirdischen, Experimenten oder sonstigen Aktivitäten aus Verschwörungstheorien – irgendwie ist das schon enttäuschend! Einzig der Alien Shop bei der nächsten Tankstelle weist darauf hin wo wir uns befinden, sonst gibt es nichts Spannendes zu sehen. Da es kurz vor Einbruch der Dunkelheit ist, fahren wir ein Stück von der Straße ab und suchen uns einen etwas abgelegenen Übernachtungsplatz in der Hoffnung vielleicht doch noch wenigstens ein UFO zu sehen…doch nichts dergleichen geschieht, der Himmel ist sternenklar und wir verbringen eine ungestörte Nacht.

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Welcome To Fabulous Las Vegas!

(31. Januar – 09. Februar 2016)

Stadtbesuche sind aufgrund unserer Ausrüstung und unseres Budgets eine eher seltene Angelegenheit auf dieser Reise; doch bei Las Vegas ist das anders: von vornherein steht fest dass wir dort hin wollen – und zwar mit allem drum und dran. Städte gibt es viele, aber es gibt wohl keinen Ort den man mit der verrückten Welt von Las Vegas vergleichen könnte. Das müssen wir sehen! Und was uns hier erwartet übertrifft unsere Vorstellungen bei weitem: Welcome to fabulous Las Vegas!

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Utah, Arizona – Mehr Life Elevated

(17. – 30. Januar 2016)

Utah passt nicht wie ursprünglich gedacht in einen Blogeintrag. Ein überwältigendes Natur Highlight wechselte dort das nächste ab und unsere Erlebnisse waren so intensiv und reichhaltig, dass daraus nun 2 ganze Geschichten entstanden sind…

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Utah – „Life Elevated“

(09. – 16. Januar 2016)

 „Life elevated“ (Leben erhöht) steht auf dem Begrüßungsschild vom Bundesstaat Utah – und das bezieht sich unserer Meinung nach nicht nur auf die eigentliche Höhe des Landes sondern auch ganz generell auf das Lebensgefühl dort. Denn in Utah erwartet uns eine der spektakulärsten Landschaften die wir je gesehen haben und die man eigentlich nur mit einem Wort beschreiben kann: WOW!!  Weiterlesen

Nevada

(22. Dezember 2015 – 09. Januar 2016)

Mit der Fahrt über einen östlich vom Lake Tahoe gelegenen Pass ändert sich alles schlagartig. Fast müssen wir uns die Augen reiben, denn nicht nur die Landschaft geht plötzlich von sattem Grün in trockenes Wüstengebiet über, auch befinden wir uns bald unter einem strahlend blauen Himmel mit maximal ein paar vereinzelten weißen Wölkchen. Unsere angeschlagene Stimmung hebt sich ein wenig und wir schöpfen neue Hoffnung, es könnte auf dieser Seite der Berge vielleicht besser für uns aussehen.

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USA – Pazifikküste

(07. – 22. Dezember 2015)

Von Vancouver Island nehmen wir bei regnerischem Wetter die Fähre nach Port Angeles, Washington State. Der Grenzübegang verläuft völlig problemlos und ich bekomme ohne Schwierigkeiten weitere 90 Tage für die USA genehmigt (Gary darf ja ohnehin 6 Monate bleiben). Bei unserer Ankunft in Washington State sieht das Wetter auch nicht besser aus als auf kanadischer Seite – es regnet – und das soll wohl auch vorerst so bleiben. Nun ja, damit hatten wir zu dieser Jahreszeit gerechnet, uns aber trotzdem bewusst für die Pazifikküste anstatt dem Inland entschieden, da es hier im Dezember deutlich wärmer ist als in den Bergen. Und wozu haben wir schließlich Regensachen? Es kann ja auch unmöglich die ganze Zeit regnen – denken wir…

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Reisepause auf Vancouver Island

(31. Oktober – 07. Dezember 2015)

Nach nunmehr 7 Monaten freiem “Vagabundenleben” finden wir, dass es an der Zeit ist auch mal wieder an die Finanzen zu denken. Unser Budget war ja von vornherein begrenzt und wenn wir länger unterwegs sein wollen müssen wir früher oder später wieder etwas in die Reisekasse einzahlen. Glücklicherweise sind wir (oder besser gesagt einer von uns) in der Lage dies von unterwegs zu tun, denn Gary’s ehemaliger Arbeitgeber Contens GmbH hatte netter Weise zugesagt, dass er von Zeit zu Zeit freiberuflich arbeiten könnte – vorausgesetzt es gibt genügend Arbeit natürlich. So hatte Gary bereits vereinbart, den Monat November zu arbeiten und wir brauchen nun eine passende Unterkunft dafür. Es ist gar nicht so leicht in Kanada ein bezahlbares Appartement für solche Zwecke zu finden. Uns ging es in diesem Fall weniger um die Lage oder sonstige Annehmlichkeiten als vielmehr um ganz praktische Punkte wie 2 Zimmer, damit Gary ungestört arbeiten kann, Küche und natürlich Internet. Im gesamten Süden von British Columbia schauen wir uns nach Appartements oder ähnlichem um und müssen feststellen, dass das Meiste weit über unserem Budget liegt. Es dauert also eine ganze Weile bis wir schließlich bei AirBnB fündig werden. Zum Glück ist im November überall absolute Nebensaison, was uns natürlich beim Preis zu Gute kommt. Dass die Unterkunft dann auch noch auf Vancouver Island liegt, freut uns besonders – dort wollten wir schließlich sowieso Zeit verbringen…

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British Columbia & Alberta

(07. – 31. Oktober 2015)

Nachdem wir uns vom Yukon verabschiedet haben starten wir am Nachmittag des 7. Oktober erstmals in Richtung Süden. Als wir auf den Stewart-Cassiar Highway einbiegen, kommt nach dem recht kalten und wolkenverhangenen Tag nun am Abend sogar die Sonne heraus. Heute wollen wir nicht mehr weit fahren und anscheinend gibt es entlang der Straße genügend wild-Campingmöglichkeiten. Doch nach nur kurzer Zeit entdecken wir den Boya Lake Provincial Park und sind eigentlich nur neugierig ob die Parks in British Columbia zu dieser Jahreszeit wohl noch geöffnet sind…Und tatsächlich: er ist offen und zu unserer Freude erfahren wir, dass auch in BC ab dem 1. Oktober das Campen in Provincial Parks kostenfrei ist! Da überlegen wir natürlich nicht lange und schlagen unser Lager am besten Platz am See auf – natürlich haben wir freie Auswahl. Bei der Einfahrt entdecken wir sogar einen Luchs, der gemütlich mitten auf der Straße entlang spaziert! Offensichtlich überrascht darüber zu dieser Jahreszeit noch Touristen zu sehen, verschwindet er aber schleunigst im Gebüsch als er uns erblickt.

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Yukon – Teil II

(24. September – 07. Oktober 2015)

Auch diesmal sind wir (vor allem ich) etwas nervös vor dem Grenzübergang – allerdings nicht ganz unberechtigt, denn meine Aufenthaltserlaubnis als Tourist in Kanada beschränkt sich schließlich auf 6 Monate – und die sind in genau einer Woche rum. Natürlich haben wir uns vorher informiert, was zu tun ist wenn man länger bleiben will und herausgefunden, dass man einen speziellen Antrag stellen kann. Ob man mit diesem nach einer Ausreise auch wieder rein gelassen wird kann einem natürlich niemand garantieren. Außerdem beträgt die Bearbeitungszeit mindestens 3 Monate, man braucht alle möglichen Unterlagen in digitaler Form, ein Passbild und hat Kosten von 100 CAD. Nach 3 Monaten wollten wir allerdings schon längst wieder aus Kanada ausgereist sein und so hatten wir uns gegen den Antrag entschieden und auf “schauen wir mal was an der Grenze passiert” gesetzt. Der Grenzbeamte in Beaver Creek ist freundlich, schaut aber mit strenger Miene. “Kommen sie herein in mein Büro und ich sehe was ich für sie tun kann.”, entscheidet er schließlich. In meinem Kopf spuken sämtliche Gedanken herum was wir wohl machen wenn er einfach sagt, ich hätte in einer Woche das Land wieder zu verlassen…Gary ist da viel lockerer und überzeugt davon, dass so etwas nicht passieren wird. Und er behält zum Glück recht. Nachdem wir einige Fragen über unsere Reiseroute, Finanzen und Versicherung beantwortet haben, bekomme ich für nocheinmal 4 Monate die Aufenthaltserlaubnis in Kanada. Der Grenzbeamte wünscht uns weiterhin eine schöne Reise und wir fahren erleichtert nun zum 2. Mal in den Yukon.

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Alaska

(9. – 24. September 2015)

Ein Grenzübergang ist ja immer etwas aufregend, denn man hört ständig die unterschiedlichsten, teilweise unglaublichsten Geschichten (vor allem über US Grenzen) und weiß nie so genau was einen erwartet. In unserem Fall ist das diesmal jedoch völlig unberechtigt, denn die 2 Damen am Grenzübergang Poker Creek sind ausgesprochen freundlich, ja richtig gehend herzlich zu uns!

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